Logos mit 3D-Lack sind auf Visitenkarten keine Seltenheit mehr. Aber auch Text lässt sich auf diese Weise besonders elegant hervorheben – und das zu überschaubaren Kosten.

Visitenkarten mit erhabenem – also haptisch spürbarem – Text gelten schon seit langem als besonders edel. Und mit dem Trend zu immer hochwertigeren und ausgefalleneren Visitenkarten wird dieser Effekt auch weiterhin sehr stark nachgefragt.

Das Problem ist nur: Die traditionellen Verfahren sind entweder extrem teuer oder werden in Europa kaum mehr verwendet:

Stahlstich: Extrem teuer

Der traditionelle Stahlstichdruck erfordert ein eigenes Prägewerkzeug, mit dem beim Druck der Text ins Papier geprägt wird. Ein solches Werkzeug kann mehrere hundert Euro kosten und wird nicht nur einmalig pro Firma, sondern für jeden einzelnen Namen benötigt. Nur sehr wenige Spezialbetriebe beherrschen diese Technik heute noch.

Thermoreliefdruck: In Europa kaum mehr erhältlich

Die günstigere Alternative ist der Thermoreliefdruck: Dabei kommt der Text zunächst mit einem klassischen Druckverfahren (Offsetdruck, Siebdruck oder Buchdruck) aufs Papier. Auf das noch feuchte Druckbild wird dann ein feines Pulver gestreut, das nur an den bedruckten Stellen haften bleibt. Zug guter Letzt wird das Ganze in einer Art Backofen erhitzt, wobei das Pulver aufquillt und damit ein ca. 0,2 mm hohes Relief bietet. Thermoreliefdruck war bis vor einigen Jahren vor allem in den USA sehr beliebt, in Europa hat sich das Verfahren nie wirklich durchgesetzt. Und spätestens seit kleine, handwerklich arbeitende Druckereien reihenweise schließen, gibt es im deutschsprachigen Raum auch für diese Produktionsart kaum noch Anbieter.

3D-Lack: Die gute Alternative

Aber wie gesagt – die Nachfrage nach haptisch interessanten Visitenkarten wird eher größer als kleiner. Und zum Glück gibt es ein relativ neues Verfahren, das man als Reliefdruck des 21. Jahrhunderts bezeichnen könnte: Digitale 3D-Lackierung. Dabei wird eine dicke, glänzende und transparente Lackschicht auf die bereits gedruckte Visitenkarte aufgebracht. Ausgeklügelte Systeme mit Registermarken und Kameras sorgen dafür, dass der Lack auch sehr genau mit dem Druckbild übereinstimmt.

Die Karten werden zuvor im Offsetverfahren oder auch digital gedruckt, der 3D-Lack wird ähnlich wie mit einem Tintenstrahldrucker aufgetragen und mit UV-Licht gehärtet. Für den ganzen Prozess sind nur wenig Handarbeit und gar keine teuren Klischees oder Werkzeuge nötig – ideal für Kleinauflagen, wie sie bei Visitenkarten üblich sind.

Und noch einen Vorteil gibt es: Während Stahlstich und Thermoreliefdruck nur mit sehr großem Aufwand für mehrfarbige Visitenkarten verwendet werden konnten, gibt es beim 3D-Lack in dieser Hinsicht so gut wie keine Einschränkungen.

Einen Nachteil bringt die neue Technik aber auch: Der 3D-Lack ist, vor allem bei rauem Papier, nicht so randscharf wie ein echter Stahlstichdruck. Da der Lack aber durchsichtig ist, fällt das nur unter der Lupe auf. Bei normaler Betrachtung dominiert auf jeden Fall der edle Look.

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