Ausgezeichnete Druckqualität – welche Druckerei verspricht das nicht? Doch was macht die Hochwertigkeit eines Printprodukts eigentlich aus? Experten analysieren gerne mit Lupen und Messgeräten. Doch hier sind fünf Kriterien, die Sie mit freiem Auge beurteilen können und die vor allem bei Visitenkarten eine zentrale Rolle spielen.

 

Qualitätsmerkmal Nr. 1: Exakte und konstante Farben

Bei Geschäftsdrucksachen müssen die Firmenfarben einfach passen – und zwar jedes Mal. Sie sind ein zentrales Element jedes Corporate Designs. Und es sieht vor allem ziemlich unprofessionell aus, wenn Visitenkarten mehrerer Mitarbeiter ein und derselben Firma unterschiedlich aussehen, nur weil sie zu unterschiedlichen Zeiten gedruckt wurden.

Zunächst muss die Druckerei also in der Lage sein, Ihre Farbvorgaben möglichst exakt zu erzielen. Ist die Farbe als CMYK-Wert definiert (z. B: 100 % gelb und 50 % cyan, so wie das prinux-Grün), kann sie im Vierfarbdruck sehr genau wiedergegeben werden. Anders ist es bei Sonderfarben wie z. B. Orange: Hier braucht es manchmal eine oder mehrere Extra-Farben.

Aber erst wenn das Ergebnis kein glücklicher Zufallstreffer, sondern verlässlich wiederholbar ist, ist das echte Qualität.

Und diese Wiederholbarkeit ist gar nicht so selbstverständlich. Denn sogar die modernsten Druckverfahren arbeiten noch nicht so perfekt, dass sie tagaus, tagein, jahraus, jahrein automatisch 100 % gleiche Ergebnisse erzielen. Selbst wenn sie innerhalb der von der Druckindustrie akzeptierten Normen arbeiten, kann man bei genauem Hinsehen Unterschiede zwischen verschiedenen Produktionschargen erkennen. Ein guter Visitenkarten-Anbieter achtet darauf, dass er noch genauer arbeitet als es die Normen für andere Produkte – z. B. Flyer – verlangen. Das erfordert besonders gut eingestellte Maschinen – und vor allem Profis mit einem kritischen Auge.

Wenn Sie also eine Visitenkartendruckerei für Ihr Unternehmen testen, sollten Sie mehr als eine Sorte – in separaten Aufträgen – bestellen. Sind die Ergebnisse sehr, sehr ähnlich, ist das ein gutes Zeichen. Gibt es große Abweichungen? Hände weg!

Qualitätsmerkmal Nr. 2: Gestochen scharfer Text

Gerade auf Visitenkarten stehen oft sehr kleine, feine Texte. Damit diese noch gut lesbar sind und elegant aussehen, müssen sie in entsprechender Auflösung zu Papier gebracht werden. Im Offsetdruck ist das kein Thema, denn hier werden die Druckplatten mit Auflösungen von 2400 dpi (dots per inch) und mehr belichtet. Anders im Digitaldruck: Vor allem ältere Maschinen arbeiten mit geringeren Auflösungen – z. B. 600 dpi – und reproduzieren kleine Buchstaben oft zu fett oder leicht ausgefranst. Umgekehrt laufen schlecht gedruckte Negativtexte bei schlechter Druckqualität gerne zu, d. h. sie sind kaum noch lesbar. Noch kritischer wird es, wenn sehr kleine Schriften in Farbe oder in Grau auf der Karte stehen – das schaffen nur die besten Digitaldruckmaschinen in vernünftiger Qualität.

Qualitätsmerkmal Nr. 3: Sattes Schwarz

Ein Spezialproblem im konventionellen Offsetdruck betrifft interessanterweise die einfachste aller Druckfarben: Schwarz. Während schwarze Flächen und Texte auf gestrichenem – also glänzendem Papier – sehr satt aussehen, können sie auf unterstrichenem Naturpapier mit rauer Oberfläche eher in Richtung Dunkelgrau gehen. Das hängt damit zusammen, dass die Farbpigmente tief in die Struktur von unterstrichenen Sorten eindringen können, während sie auf glatterem Papier an der Oberfläche bleiben. Wenn also Schwarz zu wenig schwarz ist (und Farben generell zu wenig brillant sind), kann der digitale Offsetdruck, wie ihn auch prinux einsetzt, ein Lösung sein: Hier werden die Farbteilchen als eine Art hauchdünner Film auf das Papier aufgetragen. Dieser Film trocknet blitzartig und bleibt auch bei rauen Papieren immer an der Oberfläche. Das Ergebnis: Farben und eben auch Schwarz sehen auf verschiedensten Papieren satt, kontrastreich und intensiv aus – egal, ob gestrichen oder ungestrichen.

Qualitätsmerkmal Nr. 4: Exzellenter Fotodruck

Immer öfter werden Visitenkarten auch mit Fotos angereichert – z. B. ein Symbolfoto gemäß Corporate Design oder auch ein Portraitbild. In beiden Fällen ist es wichtig, dass Fotos brillant abgebildet werden. Konkret heißt das: Feine Raster, großer Farbumfang, natürliche Farben. Sehr wichtig für gute Fotoreproduktion sind auch das Ausgangsmaterial und die Druckvorstufe. Wenn etwa Mitarbeiter abzubilden sind, sind grob aufgelöste Passbilder aus der Personaldatenbank denkbar schlecht geeignet. Man sollte also durchaus in professionelle Aufnahmen investieren. Wenn ein Fotograf ins Unternehmen kommt und viele Aufnahmen in einem Aufwaschen erledigt, kostet das gar nicht die Welt. Aber auch die besten Fotos müssen in der Regel noch für den Druck aufbereitet werden. Eine professionelle Visitenkarten-Lösung sollte beides bieten: automatische Verarbeitung von bereits gutem Material und einen Nachbearbeitungsservice von Profis, der im Notfalls auch aus mittelmäßigen Bildern das Bestmöglicher herausholt.

Qualitätsmerkmal Nr. 5: Glatte Flächen

Was als einfache Übung scheint, ist gar nicht so selbstverständlich: Farbflächen sollten glatt und gleichmäßig sein, fein gerastert und ohne Verläufe an den Übergängen zu  unbedruckten Stellen. Manche tonerbasierte Digitaldrucksysteme haben gerade im letzten Punkt Probleme.

Muster sagen mehr als Worte

Fazit: Das Druckverfahren allein sagt noch nicht viel über die zu erwartende Druckqualität aus. Sowohl Offset- als auch hochwertige, moderne (!) Digitaldruckmaschinen können gute Ergebnisse liefern.

Am besten, Sie prüfen die Qualität mit eigenen Augen. prinux hat ein Musterpaket von Visitenkarten vorbereitet, das Sie gratis anfordern können. Es enthält Musterkarten, auf verschiedensten Kartonsorten. So können Sie nicht nur die Druckqualität begutachten, sondern vielleicht auch gleich das optimale Papier für Ihre Firmenvisitenkarten auswählen.

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