Visitenkarten haben schon einige Angriffe überstanden. Und es gibt gute Gründe dafür, dass ihnen auch Corona nichts anhaben kann.
Die Pandemie hat die Welt wie wir sie kennen maßgeblich verändert. Im März 2020, als sich das Coronavirus in Europa ausgebreitet hat, waren zwar nur vereinzelt Autos auf den Straßen zu sehen – doch die Arbeitswelt ist nicht still gestanden. Menschen haben von zuhause gearbeitet und tun dies zu einem großen Teil nach wie vor. Online-Meetings waren vor COVID-19 schon weit verbreitet, doch nun stehen sie an der Tagesordnung. Messen und andere Großveranstaltungen gibt es nicht; man trifft sich kaum noch persönlich.
Was bedeutet das alles für Visitenkarten?
Die Geschichte zeigt uns eines ganz deutlich: Visitenkarten sind hart im Nehmen – sie haben schon den einen oder anderen (digitalen) Mordversuch überlebt. Selbst jetzt – mitten in der Pandemie – bestellen viele Firmen Visitenkarten für ihre Mitarbeiter. Entweder, um diese für die zwar selten, aber doch stattfindenden Meetings auszustatten, oder schon in Vorfreude auf die kommenden Treffen nach der Krise. Eines ist sicher: Visitenkarten sind auch nach der Pandemie noch lange nicht aus dem Arbeitsleben wegzudenken. Dafür gibt es etliche gute Gründe. Visitenkarten sind …
… schnell und persönlich
Mit Visitenkarten können Kontaktinformationen so schnell wie mit nichts Anderem vermittelt werden. Datenaustausch per Smartphone, z. B. per QR-Code oder NFC-Technologie, ist einfach viel zu umständlich: Mobiltelefon herausnehmen, entsperren, App suchen, um einen QR-Code auf den Bildschirm zu zeigen oder NFC-Empfänger zu suchen, Code scannen und Daten abspeichern … , all das dauert weitaus länger als der schnelle Griff in die Brusttasche.
Außerdem wirkt es kühl und unfreundlich, bei einem Meeting das Handy zu zücken um die persönlichen Daten in Form einer digitalen Visitenkarte auf das Mobiltelefon des Gegenübers zu senden – vor allem nicht wenn es sich um mehrere Personen handelt.
… günstig und bewährt
Weiters sind Visitenkarten vergleichsweise billige Marketingtools für Unternehmen. Ein Unternehmen würde mit dem Verzicht auf Visitenkarten so wenig einsparen, dass es sich nicht lohnt, auf einen bewährten Marketingkanal zu verzichten.
… emotional und einzigartig
Um beim Thema Marketing zu bleiben: Durch kein anderes Tool werden Unternehmenswerte und Corporate Identity so schnell vermittelt, wie durch Visitenkarten. Auf den ersten Blick und die erste Berührung können Emotionen übertragen werden – das ist mit einem QR-Code oder einer vCard nicht möglich.
Immer mehr rücken deshalb veredelte Visitenkarten in den Vordergrund. Nicht zuletzt aufgrund der Digitalisierung werden besondere Karten zum Alleinstellungsmerkmal. Prägungen, 3-D-Lacke, Farbschnitte, Multiloft-Papiere oder besondere Cellophanierungen sind nur ein paar Beispiele von vielen möglichen Veredelungsvarianten, welche Werte und Emotionen transportieren können. Gerade aufgrund des von der Pandemie ausgelösten Digitalisierungs-Turbos werden edle Visitenkarten enorm wichtig und setzen einen bewussten Kontrapunkt zur digitalen Überflutung.
… wirkungsvoll und einprägsam
Digitale Visitenkarten haben einen großen Nachteil: Sind die Kontaktdaten einmal digital übertragen und gespeichert, wird oft kein weiterer Gedanke mehr daran verschwendet. Will man nach einigen Tagen oder Wochen jedoch die Person wieder kontaktieren, erinnert man sich oft nicht mehr an den Namen und muss sein ganzes Telefonbuch durchsuchen – vor allem bei Messen, wo es oft hektisch her geht und man immer nur ein paar Minuten mit Personen spricht, ist das ein großes Problem. Nicht so bei gedruckten Visitenkarten. Einmal erhalten und sicher abgelegt, ist es leichter, die gesuchte Person wieder zu finden. Vor allem dann, wenn sich die Visitenkarte aufgrund ihrer Gestaltung, Veredelung und Haptik im Gedächtnis eingeprägt hat.